mit:
Franziska Werner, Cornelius Schwalm, Konstantin Lindhorst, Doreen Nixdorf, Evelyn M. Faber
Franziska Werner, Cornelius Schwalm, Konstantin Lindhorst, Doreen Nixdorf, Evelyn M. Faber
Regie: Isabel Osthues
Bühne und Kostüme: Christina Mrosek
Bühne und Kostüme: Christina Mrosek
„Mr. Marmalade" ist eine bitterböse und tiefschwarze Komödie, die sich spielend leicht auf dem gefährlichen Grat zwischen kindlicher Phantasie und der grausamen Realität des Missbrauchs bewegt. Das Stück erzählt durch die Perspektive eines vierjährigen Mädchens von sehr erwachsenen Themen und fast schon traumatischen Realitätserfahrungen, die sich mit der kindlichen Vorstellungskraft mischen.
Presse
Die Inszenierung von Isabel Osthues ist in jeder Hinsicht grandios gelungen. (...) Da sind vor allem fünf durchweg starke Darsteller, die gelungen die Ebenen von Realität und Lucys ausgeprägter Fantasie auszuloten wissen. Allen voran ist dies Franziska Werner, die als Lucy über Sofalehnen tanzt und taumelt; Emotionsachterbahn fährt zwischen kreischendem Entzücken und bodenloser Angst, altklugem Ernst und untröstlicher Trauer, und dabei mal ganz bei sich ist, ins Spiel versunken, und dann wieder ganz weit aus sich heraus kommt. (...) Wie Lindhorst durch Larrys zu lange Hosen schlurft, wie er die nackten Zehen abspreizt und seine Finger in die ausgeleierten Pulloverärmel krallt, daran kann man sich kaum sattsehen.
Frankfurter Rundschau
Der Inszenierung von Isabel Osthues gelingt es, Lucys Einbildung ganz real und ihre Sicht auf die Wirklichkeit seltsam bizarr zu zeigen. (...) Dieses tragikomische Vexierbild entsteht vor allem durch Franziska Werner, eine der kuriosesten Schauspielerinnen weit und breit, die mit rollenden Augen und gefurchter Stirn ohne Worte von Neugier und Not erzählen kann. Ihre Lucy ist mit Zöpfen, Ringelhemd und Tutu denn auch stets sowohl Kind als auch Kobold, die Naivität des einsamen Mädchens ist tiefschwarz grundiert.
Der Inszenierung von Isabel Osthues gelingt es, Lucys Einbildung ganz real und ihre Sicht auf die Wirklichkeit seltsam bizarr zu zeigen. (...) Dieses tragikomische Vexierbild entsteht vor allem durch Franziska Werner, eine der kuriosesten Schauspielerinnen weit und breit, die mit rollenden Augen und gefurchter Stirn ohne Worte von Neugier und Not erzählen kann. Ihre Lucy ist mit Zöpfen, Ringelhemd und Tutu denn auch stets sowohl Kind als auch Kobold, die Naivität des einsamen Mädchens ist tiefschwarz grundiert.
Darmstädter Echo
„Alle sagen: Genieße die Kindheit. Aber ich bin anders, ich genieße die Kindheit nicht", sagt Larry, mit dem Konstantin Lindhorst berührend intensiv die Schichten der Selbsttäuschung entblößt – ein ebenbürtiges Pendant zur starken Franziska Werner. Weil dieser Theaterabend vom vollen Einsatz der Schauspieler und den feinen Regieeinfällen lebt, deshalb lohnt ein Besuch.
Wiesbadener Kurier
Wenn Erwachsene kleine Kinder spielen, dann kann das schnell peinlich und unerträglich werden (...). Es ist vor allem das Verdienst von Franziska Werner als Lucy, dass man die absurde Grundkonstellation des Dramas nachvollzieht, ja dass man in ihr immer mehr die Vierjährige sieht und halbwegs glauben kann, dass es so im Kopf eines verstörten Kindes zugeht.
Wenn Erwachsene kleine Kinder spielen, dann kann das schnell peinlich und unerträglich werden (...). Es ist vor allem das Verdienst von Franziska Werner als Lucy, dass man die absurde Grundkonstellation des Dramas nachvollzieht, ja dass man in ihr immer mehr die Vierjährige sieht und halbwegs glauben kann, dass es so im Kopf eines verstörten Kindes zugeht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Das Schauspiel ist eine rabenschwarze Komödie, die ernste, sozialkritische Themen mit ulkigen und lustigen Szenen vermengt. Die Inszenierung Isabel Osthues ist ein Besuch in der Wartburg definitiv wert."
„Das Schauspiel ist eine rabenschwarze Komödie, die ernste, sozialkritische Themen mit ulkigen und lustigen Szenen vermengt. Die Inszenierung Isabel Osthues ist ein Besuch in der Wartburg definitiv wert."
STUZ