Isabel Osthues Portrait
Ausbildung
Studium der Germanistik (mit Schwerpunkt Theater und Medien) und Phonetik in Hamburg. Abschluss mit Magister Artium (sehr gut) 1996.

Parallel zum Studium Regie­assistentin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, vor allem bei Christoph Marthaler.

Nach dem Studienabschluss von 1996–1997 Regieassistentin am Staatstheater Stuttgart (u.a. bei Martin Kusej).
Seit 1997 inszeniere ich an sehr vielen ver­schie­denen Staats- und Stadttheatern vor­wie­gend in Deutschland, wiederholt auch in der Schweiz, in Österreich und 2011 in Paris an der Comédie française.

Schauspiel

Vorwiegend inszeniere ich Schauspiel, habe sehr viele deutsche Erst- und Uraufführungen in­sze­niert und arbeite somit oft und gerne an der Schnitt­stelle zur zeit­genössischen Dramatik.
Neben zeitgenössischer Dramatik wie z.B. von E. Jelinek „Kontrakte des Kaufmanns" oder von Fassbinder „Katzelmacher“ entstanden auch viele Inszenierungen klassischer Texte, u.a. Schiller „Don Karlos“, Büchner „Woyzeck“, Brecht „Die Kleinbürgerhochzeit/La noce“, Lessing „Minna von Barnhelm“ .
Wichtige Stationen auf meinem beruflichen Weg sind und waren das Nationaltheater Mannheim, das Schauspielhaus Zürich, das Thalia Theater Hamburg, das JungeSchauspielhaus in Hamburg, das Hans Otto Theater Potsdam, das Luzerner Theater, das Staatstheater Oldenburg, das Theater Heidelberg und aktuell das Deutsche Theater Göttingen.
Dort hatte am 3.6.2021 meine aktuelle In­szenie­rung von Noah Haidle „Alles muss glänzen“ Premiere.

Schauspiel für junges Publikum

Darüber hinaus arbeite ich regelmässig und sehr gerne für junges Publikum. Häufig erarbeite ich meine eigenen Dra­ma­tisierungen, wie bei­spiels­weise „La Linea“ nach dem gleich­namigen Roman von Ann Jaramillo und „Die erstaun­lichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ nach der Roman-Trilogie von Finn-Ole Heinrich, die zum Festival „Hart am Wind" ein­geladen wurde. Am Jungen Staatstheater Wiesbaden entstanden „Candide“ nach Voltaire und „MenschMachtMacbeth“ nach Shakespeare. Am JungenSchauspielhaus Hamburg inszenierte ich „Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson" von Henning Mankell (Berganus-Preis 2018) und zuletzt „Die Tochter des Ganoven­königs“ von Ad de Bont.

Musiktheater

Mit dem Komponisten Michael Maierhof und Steffen Pohl (Libretto) untersuche ich zeit­ge­nössische Opern­formen und inszenierte EXIT G von Maierhof in der Opera stabile in Hamburg.

Zuletzt entstanden Mini-Opernformate als sogenannte home operas für eine Stimme und mit Kompositionen von Michael Maierhof. www.michaelmaierhof.de

Unterricht

Neben meiner Regietätigkeit unterrichte ich seit 2018 an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Schauspielregie.

Aktuell

In der nächsten Spielzeit (21/22) wird endlich wieder „Mephisto“ in meiner eigenen Drama­tisierung am Theater Baden-Baden zu sehen sein. Die Premiere war kurz vor dem Lockdown 30.10.2020.
Aktuell zu sehen ist meine Inszenierung „Alles muss glänzen“ am DT Göttingen, Premiere war am 3.6.2021.


Back to Top